Beleuchtung
Zu einer besonderen Ausstattung im Cacheversteck gehört auf jeden Fall eine elektrische Beleuchtung. Die fortgeschrittenen Elektroniker werden hierbei ihre Präferenz zur ihrer eigenen Beleuchtungstechnik haben. Dieser Beitrag richtet sich in erster Linie an Cachekonstrukteure, die etwas weniger Erfahrung mit Elektronik haben. Inzwischen gibt es im LED-Bereich so viele fertige Leuchten, dass deren Einsatz kein Hexenwerk mehr darstellt.
Lichtfarbe
Neben den farbigen RGB-LEDs gibt es auch die weißen LEDs. Dabei hat man meisten die Wahl zwischen Warmweiß, Neutralweiß und Kaltweiß. Je nach Innenausbau, Stimmung und Thema des Caches kann man hier seine richtige Lichtfarbe wählen. Möchte man es gemütlicher und harmonischer, verwendet man warmweiße LEDs. Möchte man es technischer, brillanter oder kühler so verwendet man die LEDs in einer neutralen oder kaltweißen Lichtfarbe.
Flächige Beleuchtung
Am einfachsten und günstigsten lasst sich flächiges Licht mit LED-Streifen realisieren. Typische Spannung für diese Streifen sind 12V, was für Batteriebetrieb etwas mehr Batterien erfordert. Die weißen LED-Streifen kann man aber in Bereich von 9V bis 12V betreiben. Wir tendieren eher dazu, sie mit weniger Spannung zu betreiben und dafür mehr Streifen einzubauen, da so die Effizienz höher ist. Zum Beispiel kann man mit drei 3,6V Akkus (= 10,8V) problemlos einen 12V Streifen versorgen. Dabei ist der Stromverbrauch nur ca. halb so hoch wie bei 12V, die Lichtausbeute liegt aber für das Auge bei ca. 75%. Dies funktioniert aber nur bei weißen LED-Streifen, bei RGB-Streifen wird der Unterschied zu extrem. Wenn man die volle Lichtleistung haben möchte, kann man entweder mehr Batterien einbauen oder DC/DC-Wandler benutzen, welche die Spannung auf einen beliebigen Wert hochwandeln können.
Für eine hohe Langlebigkeit sollte man die Streifen natürlich vor Nässe und mechanischer Beanspruchung schützen. Dabei kann man sie z.B. in eine Platte versenken, in einen Aluminiumkanal einbauen oder einfach eingegossene Outdoor LED-Streifen verwenden.
Punktuelle Beleuchtung
Es gibt inzwischen viele LED-Strahler, welche für den Einsatz in Möbel oder Decken gedacht sind. Die Standardgröße der Leuchten ist hierbei 50 mm, was aber für die meisten Cachekonstruktionen zu groß ist. Wer aber ein bisschen sucht, findet recht schnell auch kleinere Module. Diese gibt es zum Einbau (in der Platte versenkt) oder als Strahler (auf der Platte montiert und meiste dreh und schwenkbar) im Leistungsbereich zwischen 0,5 und 2 Watt. Hier gibt es auch viele 12V-Systeme, welche nun wieder viele Batterien benötigen. Eine Alternative dazu sind Ministrahler mit einem externen Vorschaltgerät für 230V. Die vom Vorschaltgerät bereitgestellte Spannung liegt aber meist zwischen 3,5 und 7V. Diese Spannung sollte man als erstes im Betrieb messen (nicht ohne angeschlossene Leuchte). Anschließend kann man etwas mit Batteriespannung und Vorwiderständen herumspielen, bis man die richtige Lichtstärke bei möglichst geringer Batteriespannung gefunden hat. Der Vorwiderstand muss in Reihe zur LED geschalten sein, das heißt man trennt entweder das Plus oder Minuskabel auf und setzt dort den Widerstand dazwischen. Typische Werte für solche Widerstände sind 47 Ohm, 68 Ohm, 100 Ohm oder 150 Ohm. Wird der Widerstand im Betrieb zu warm, wählt man eine größere Bauform (z.B. 2-Watt-Widerstand oder 5-Watt-Widerstand). Ohne Widerstand darf man solche LEDs nicht betreiben, da kleine Unterschiede in der Spannung eine große Erhöhung des Stroms darstellen. Der Widerstand gleicht dieses Verhältnis etwas aus und sorgt für konstantere LED-Versorgung.