Holzschutz

Holzschutz

Um seine Konstruktion noch langlebiger zu bauen, kommt man um einen zusätzlichen Holzschutz nicht herum. Hierbei gibt es verschiedene Methoden, wie man das Holz behandeln kann. In erster Linie geht es darum, dass kein Wasser in das Holz einziehen kann und dass das Holz nicht schimmelt oder verrottet. Bei der Verwendung von teuren, wasserfest verleimten Multiplexplatten besteht zumindest keine Gefahr, dass die Platten aufquellen, wenn man keinen Holzschutz verwendet. Da aber nach einiger Zeit auch Multiplexplatten zum schimmeln anfangen würden, empfiehlt es sich, auch diese Platten zu lasieren.

Hier mal eine Übersicht der verschiedenen Methoden:

Farben und Lacke

Eine recht einfache Methode ist der Anstrich mit Holzfarbe oder Holzlack. Der Vorteil ist hierbei, dass man die freie Farbwahl hat. Allerdings haben Farben und Lacke im Außenbereich den großen Nachteil, dass sie nach einiger Zeit absplittern und somit das blanke Holz durchkommt. Wir halten daher Farben und Lacken im Außenbereich für wenig geeignet.

Holzöle

Diese Art des Holzschutzes ist schon um einiges langlebiger und besser für das Holz. Der Unterschied zu Farben ist, dass Holzöle in die Oberfläche des Holzes einziehen und hier wasserabweisend wirken. Prinzipiell bleibt das Aussehen der Holzoberfläche hierbei auch erhalten. Je dicker die Schicht, desto dunkler und glänzender wird die Oberfläche. Zusätzlich gibt es aber auch Holzöle in verschiedenen Farben, z.b. Rotzeder oder Eiche. Ein großer Nachteil der Holzöle ist aber, dass man sie alle ein bis zwei Jahre nachstreichen muss. Außerdem verhindern die meisten Holzöle nicht die Schimmelbildung an der Oberfläche.

Holzlasuren

Der Klassiker des Holzschutz ist die Holzlasur. Für Geocachingkonstruktionen unbedingt darauf achten, dass eine Holzlasur für den Außenbereich verwendet wird. Hier gibt es sehr viel verschiedene Farbtöne, welche auch mischbar sind (sofern sie von der gleichen Marke sind). Es gibt sie deckend wie Lacke und transparent wie Öle. Auch sie sind wasserabweisend und in den meisten Fällen schützen sie das Holz auch vor Schimmel und Verrottung. Eine weitere Unterscheidung ist der angegebene Langzeitschutz, welcher bis zu zwölf Jahre betragen kann. Eine besondere Art der Holzlasur ist die sogenannte „Einmal-Holzschutzlasur“, welche man dann tatsächlich nicht mehr nachlasieren muss.

Nach vielen Tests und Versuchen hat sich eine Holzlasur besonders bewährt. Vom Hersteller Osmo gibt es Einmallasuren für den Außenbereich in verschiedenen Farbtönen. Diese sind natürlich auch etwas teurer, aber wenn man die gewonnene Langlebigkeit bedenkt, macht sich diese Lasur auf jeden Fall bezahlt.

Verarbeitung

Beim Anstrich unbedingt darauf achten, dass alle Oberflächen und Seitenflächen behandelt werden. Auch die regenabgewandten Seiten (z.b. das Innere eines Nistkastens) sollten mitbehandelt werden, da die Luftfeuchtigkeit ausreicht, um das Holz aufquellen zu lassen. Auch Löcher durch das Holz (z.b. Löcher für Kabelbinderfixierung) sollten innenseitig behandelt werden, da sich hier gerne das Wasser sammelt.

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